Geschichte – Lenggenwil
Lenggenwil – Linggenwil
Lenggenwil, das, seinen Namen dem alemannischen Ansiedler Linko verdankt, wird durch eine reiche Dame, namens Amata, in die Geschichte eingeführt. Am 13. Dezember 903 vermacht sie den Hof zu Linggenwil mit allem Zubehör, wie sie ihn von ihrem verblichenen Mann erhalten hatten, dem Kloster St.Gallen. Von der Schenkung an das Kloster hat sie die Leibeigenen, d.h. das Dienstpersonal und eine Hube (Flächenmass von ca. 40 Jucharten) ausgenommen.
Mehr über Lenggenwil finden Sie unter www.lenggenwil.ch.
Jubiläums-Schrift in Buchform: «Lenggenwil leben – erleben»
Zum 1100-jährigen Jubiläum hat das Dorf Lenggenwil im Jahr 2003 eine Jubiläums-Schrift in Buchform herausgegeben. Hier lesen Sie interessantes über den Mäusefang im Akkord, die Suche nach Wasser, die Post, den Mesmer und den Pfarrer, die Schule, die Maul- und Klauenseuche und vieles mehr.
Auszug – Lehrer Karl Vollmeier
Der Schulrat Lenggenwil schrieb 1942 die Stelle des Oberschul-Lehrers aus. Der Lehrer sollte überdies den Organisten-Dienst in der Kirche versehen. Auf die zweite Ausschreibung hin gingen fünf Bewerbungen ein. Karl Vollmeier aus Goldach war im Aktivdienst und marschierte von Wil nach Lenggenwil – zur persönlichen Vorstellung bei jedem Schulrat. Er trat im Januar 1943 die Stelle an. Am ersten Schultag warteten die Schüler gespannt: wie sieht der neue Lehrer aus? Entsprechend war der Lärm in der Garderobe. Da trat der Lehrer unter die Tür und sagte: «So, so, so.» Sofort kehrte Ruhe ein, wie wenn eine Grammophon-Platte ausgeschaltet würde. Karl Vollmeier heiratete im September 1949 Louise Goldener und bezog im neuen Lehrerhaus eine Wohnung. Den Hochzeitstermin hatte er allerdings wegen der Einweihung des Schulhauses verschieben müssen. Ab dem Frühjahr 1965 mussten die Schüler der 7. und 8. Klasse in die Sproochbrugg. Bis 1973 unterrichtete Karl Vollmeier die 4. bis 6., danach noch die 5. und 6. Klässler. Die Schülerzahlen waren so hoch. 1984 trat Karl Vollmeier in den Ruhestand.
Bestellung
Wer interessiert ist, bestelle das Buch bei Anita Meienhofer, Zuckenrieterstrasse, 9525 Lenggenwil, Tel. 071 947 10 30.
Auszug – Lehrer Karl Vollmeier
Der Schulrat Lenggenwil schrieb 1942 die Stelle des Oberschul-Lehrers aus. Der Lehrer sollte überdies den Organisten-Dienst in der Kirche versehen. Auf die zweite Ausschreibung hin gingen fünf Bewerbungen ein. Karl Vollmeier aus Goldach war im Aktivdienst und marschierte von Wil nach Lenggenwil – zur persönlichen Vorstellung bei jedem Schulrat. Er trat im Januar 1943 die Stelle an. Am ersten Schultag warteten die Schüler gespannt: wie sieht der neue Lehrer aus? Entsprechend war der Lärm in der Garderobe. Da trat der Lehrer unter die Tür und sagte: «So, so, so.» Sofort kehrte Ruhe ein, wie wenn eine Grammophon-Platte ausgeschaltet würde. Karl Vollmeier heiratete im September 1949 Louise Goldener und bezog im neuen Lehrerhaus eine Wohnung. Den Hochzeitstermin hatte er allerdings wegen der Einweihung des Schulhauses verschieben müssen. Ab dem Frühjahr 1965 mussten die Schüler der 7. und 8. Klasse in die Sproochbrugg. Bis 1973 unterrichtete Karl Vollmeier die 4. bis 6., danach noch die 5. und 6. Klässler. Die Schülerzahlen waren so hoch. 1984 trat Karl Vollmeier in den Ruhestand.
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Lenggenwiler Fasnacht
Alles über die Lenggenwiler-Fasnacht finden Sie unter www.lenggenwilerfasnacht.ch.